Baugrube berechnen und zeichnen

Ob es um die Berechnung des Aushubs, die Berücksichtigung von Bermen oder die exakte Zeichnung der Baugrube geht – Präzision ist entscheidend. Unsere spezialisierte Tiefbau-Software unterstützt Sie dabei, Baugruben effizient und genau nach Ihren individuellen Vorgaben zu planen.

Die Zeichnung der Baugrube ist ein weiterer wichtiger Schritt in der Planungsphase. Mit unserer Software können Sie Baugruben individuell zeichnen und dabei alle relevanten Parameter einfließen lassen. Die intuitive Benutzeroberfläche ermöglicht es Ihnen, schnell und einfach Pläne zu erstellen, die direkt in die Praxis umgesetzt werden können. Dadurch sparen Sie wertvolle Zeit und reduzieren das Risiko von Planungsfehlern. Möchten Sie mit RZI Software eine Baugrube zeichnen beziehungsweise berechnen lassen, sollte zunächst ein Digitales Geländemodell (DGM) als Bezug vorliegen.

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Anschließend wird die Bodenplatte als Polylinie gezeichnet. Die Sohlenhöhe der Bodenplatte wird in der Maske zur Baugrubenberechnung angegeben. Dabei kann die Bodenplatte oberhalb oder unterhalb des vorhandenen Geländes liegen, sodass entweder einen Auftrag oder Abtrag zur Erstellung der Bodenplatte notwendig wird.

Zur Orientierung wird im Dialogfenster "Baugrube berechnen" die Höhe der Bezugsfläche als "von... bis..."-Wert angegeben. Als Bezug kann ein zuvor importiertes oder berechnetes DGM, ein Layer mit DGM-Flächen oder eine HOE-Datei angegeben werden.

Die Form der Bodenplatte wird durch eine Polylinie definiert, die ebenfalls über den Dialog ausgewählt wird. Auf gleiche Weise wird gegebenenfalls die Spundwand selektiert. Über die Konstruktionseinstellungen können Angaben zur Sohlenhöhe, dem Arbeitsraum, der Böschungsneigung sowie der Böschungsschüttung gemacht werden.

Auf welchem Layer die Ergebnisse abgelegt werden sollen und ob Punkte erzeugt werden können, lässt sich in den Zeichnungseinstellungen festlegen. Möchten Sie vor der Berechnung Elemente in der Zeichnung prüfen, können Sie mit "OK" jederzeit den Dialog schließen, ohne dass Eingaben gelöscht werden. Über den Button "Berechnen" wird die Baugrube berechnet und in Ihr Projekt als 3D-Polylinie und RZI-Punkte gezeichnet.

(Erd-)Aushub einer Baugrube berechnen

Unsere Software bietet Ihnen die Möglichkeit, den Aushub der Baugrube exakt zu berechnen und zu visualisieren. Sie können dabei vorhandenes Gelände, Böschungswinkel und Bermen berücksichtigen.

Zudem können Sie sogenannte Füllstände berechnen. Berechnen Sie dafür zunächst aus den 3D-Elementen der Baugrube ein DGM. Wählen Sie anschließend das DGM aus, um die Oberfläche bei einem angegebenen Wasserstand, das Füllvolumen, die bedeckte Fläche (Fläche unterhalb der Füllhöhe) sowie die unbedeckte Fläche (Fläche oberhalb der Füllhöhe) zu berechnen.

Dazu geben Sie einen Höhenbereich (von.... bis ...) und ein Höhenintervall zur Berechnung an. So können Sie mit unserer Software den Aushub in Schichten planen. Auch hier wird wieder der Höhenbereich des gewählten DGM zur Orientierung angezeigt. Über ein kleines Icon werden die Füllstände berechnet und die Tabelle im Dialog gefüllt. Die Einträge in der Tabelle können ausgewählt werden, um den jeweiligen Füllstand über den Button "Layer erzeugen" als "Solid" (Flächenfüllung) in die Zeichnung zu übertragen. Wählen Sie nur eine Zeile in der Tabelle aus, ohne Layer zu erzeugen, erscheint in der Zeichnung eine Vorschau der Flächendarstellung.

Die Ergebnisse können außerdem als CSV-Datei exportiert oder in einen Report (PDF, RTF, XLS...) geschrieben werden.

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Erdaushub nach REB berechnen: Rauminhalte und Oberflächen aus Prismen

Alternativ zur Füllstandberechnung lassen sich das Geländemodell und die Prismen der berechneten Baugrube auch gemäß REB-VB 22.013 miteinander verschneiden:

  1. Wählen sie das jeweilige DGM über den vergebenen Namen, Layer oder eine HOE-Datei,
  2. weisen Sie dem Bodenhorizont (DGM) eine Kennzahl zu,
  3. geben Sie bei Bedarf einen Betrag DZ für eine vertikale Verschiebung des Horizonts an oder
  4. geben Sie eine absolute Höhe über NN als begrenzenden Horizont an.

Kontrollwerte:

KOBH beschriebt einen konstanten Bezugshorizont, der unterhalb beider Berechnungshorizonte liegt. Über KWYX und KWZ werden Kontrollwerte für die maximale Koordinatendifferenz und Höhendifferenz definiert.

Positionsangaben

Definieren Sie, wann es sich um einen Auftrag, wann um einen Abtrag handelt. Beispiel: Liegt Horizont 10 oberhalb von Horizont 20, handelt es sich um einen Auftrag.

Weitere Einstellungen

Vergeben Sie zum Schluss einen Projektnamen und definieren Sie Layer für die Auftragsflächen und Abtragsflächen.

Führen Sie die Berechnung aus, werden die Ergebnisse in einem zweiten Tab des Dialogs dargestellt. Hier können Sie die Daten auch als REB- oder GAEB-Datei exportieren und einen PDF-Report erstellen.

Anwendungsbeispiel für unser Baugruben-Modul

Unsere Software wurde bereits verwendet, um folgende Szenarien zu planen und zu berechnen:

  • Kranstellplatz oder Fundamente für andere schwere Maschinen
  • Deponien
  • Dämme
  • Geländeanpassungen
  • Hangsicherungen
  • Regenrückhaltebecken

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